Schwartz - Der Spermanist

Auf seinem sechsten Solo geht Schwartz zurück zu seinen muttergefickten Wurzeln und bringt ein Album in bester Tradition seines 2008-Debuts "L.B.G": "Der Spermanist" ist zugleich philosophische Abhandlung über unsere pornographie- und feminismusverseuchte Gesellschaft wie auch ein vor Geilheit triefender Herrenwitz und dekonstruktivistischer Diskurs über die Doppel-X-Chromosom-InhaberInnen, kurz: ein fast 80minütiger Cumshot in die Fresse des guten Geschmacks! Und Schwartz wäre nicht Schwartz, wenn er nicht musikalisch wie thematisch aus den Vollen schöpfen würde: unter den 24 Titeln finden sich antifeministische Pamphlete, abgedrehte Lovesongs, hirntote Horrorstorys, mitgröhltaugliche Partybomben für die gepflegte Fete in der Geschlossenen und vieles mehr. Musikalisch geht das Spektrum von Down South und Horrorcore über G-Funk und Grime bis hin zu Hiphop-Beats, die so oldschool sind wie die auf dem Album geäußerte Weltanschauung. Als Features geben sich Hirntot Posse, Jayson, Vero One, Frauenarzt, King Orgasmus, GPC, Gangbang Kuba, Vokalmatador, DCVDNS & Sue Perman die Ehre, für die Beats sorgen Blokkmonsta, Barret, WMM23, KS Beats & DJ Klaus.